Gute Stimmung vor dem Spiel
Mit viel Selbstvertrauen aus den letzten Siegen und einer lockeren Stimmung gingen die Flying Eagles in das Match gegen die SpVgg Willenhofen-Herrenried III – und diese positive Einstellung zahlte sich aus. Am Ende stand ein dominanter 13:2-Erfolg auf dem Spielbericht, der die Klasse und den Teamgeist der Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis stellte.
„Man hat gemerkt, dass die Mannschaft durch die vergangenen Siege an Sicherheit gewonnen hat“, sagte Teamcapitän Matthias Scheuerer. „Schon beim Einwerfen vor dem Spiel war eine Lockerheit zu spüren, die uns in den ersten Partien geholfen hat.“
Klasse Start in den Spieltag
Bereits in den ersten Einzeln demonstrierten die Flying Eagles ihre Überlegenheit. Nach den sechs Partien führten sie mit 5:1. Während das Scoring nahezu durchweg überzeugte, haperte es bei einigen Spielern aber weiterhin an den Doppelfeldern. „Wir wissen, dass wir da noch Luft nach oben haben, aber das starke Scoring hat das wettgemacht“, betonte Uli Schiller. Besonders Julian Nickl ragte hier positiv heraus: Mit einer Checkoutquote von knapp 50 % war er der Garant für einen erfolgreichen Start.
In den anschließenden Doppeln setzten die Flying Eagles ihren Lauf fort. Julian Nickl und Otto Christian Anton Hans Ebner spielten ein makelloses Doppel und ließen ihren Gegnern beim 3:0-Erfolg keine Chance. „Wenn Julian so auf die Doppel wirft, dann weißt du einfach: Das Ding ist durch! Der Typ ist so krass!“, lobte Otto seinen Partner. Auch Uli Schiller, der auf seinen kongenialien Doppelpartner Moritz Bäcker verzichten musste und Korbinian Brunner überzeugten trotz kurzer Schwächephasen und siegten verdient mit 3:1.
Doppel überzeugen nicht komplett
Ein Wermutstropfen war die klare 0:3-Niederlage von Matthias Scheuerer und Andi Schmeiduch gegen eigentlich schlagbare Gegner. „Wir haben gerade nicht unsere beste Form, aber wir arbeiten daran“, zeigte sich der Teamcapitän selbstkritisch. Er wechselte sich auch direkt nach dieser enttäuschenden Leistung gegen Lorenz Hien aus.
Trotz dieses Dämpfers ging die Mannschaft nach den Doppelspielen mit einer komfortablen Führung 7:2 Führung in die Schlussphase.
Scoring in den Einzeln überzeugt
Den Sieg perfekt machte in den abschließenden Einzeln direkt wieder Julian Nickl, der mit einem souveränen 3:0 im Einzel seine grandiose Form unterstrich. „Heute hat einfach alles gepasst. Ich habe mich von der ersten Minute an gut gefühlt“, sagte er nach dem Spiel. Auch Uli Schiller und der eingewechselte Lorenz Hien spielten starke Partien – letzterer glänzte mit einer bombensicheren Checkoutquote auf die Doppel 16. Andi Schmeiduch musste sich an das extrem langsame Spieltempo seines Gegners gewöhnen. Er schaffte dies aber insgesamt gut und gewann mit 3:1. Trotz kleinerer Schwierigkeiten beim Timing und den Doppeln sicherten auch Korbinian Brunner und der eingewechselte Stefan Klügl in hart umkämpften Matches weitere Punkte für das Team.
Mit dem 13:2-Endstand lieferten die Flying Eagles eine beinahe perfekte Vorstellung ab und festigten ihren ersten Tabellenplatz.
Abteilungsleiter tritt auf die Euphoriebremse
Nach dem Spiel zeigte sich auch Abteilungsleiter Michl Bayer hochzufrieden: „Die Mannschaft hat heute wieder, als Team hervorragend funktioniert. Besonders das Scoring war beeindruckend, und der Zusammenhalt auf und neben der Bühne ist genau das, was uns auszeichnet. Mit dieser Leistung sind wir auf einem sehr guten Weg.“
Auf die Frage nach der Meisterschaft dämpfte der „Präsi“ allerdings die Erwartungen: „Unser Ziel bleibt es, uns kontinuierlich zu verbessern und als Team weiter zu wachsen. Die Saison ist lang, und es gibt noch viele Spiele zu bestreiten. Wir konzentrieren uns auf jedes Match einzeln. Jeder der jetzt schon an die Meisterschaft denkt, ist ein Phantast!“ verwies er fast schon verärgert die ersten Träume einiger Fans ins Fabelreich.
Spitzenspiel in Nittendorf
Dies war das letzte Spiel der Flying Eagles in diesem Kalenderjahr. Der Fokus richtet sich nun auf das Spitzenspiel, das am 3. Januar ansteht. Die Mannschaft reist zum Tabellenzweiten nach Nittendorf, wo ein echtes Highlight auf dem Spielplan steht.
„Nittendorf hat die wohl stärksten Spieler der Liga in seinen Reihen“, kommentierte der Abteilungsleiter. „Wir wissen, dass wir dort an unsere absolute Bestleistung herankommen müssen, um mitzuhalten.“ Das Team will deshalb in den kommenden Wochen weiter an der Doppelsicherheit arbeiten und sich taktisch auf den starken Gegner einstellen.
Die Fans dürfen sich also auf einen echten Kracher zum Jahresauftakt freuen, wenn die Flying Eagles in Nittendorf um wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft kämpfen.