Am ersten Spieltag der neuen Saison in der 2. Bezirksliga Nord musste die 1. Mannschaft des TSV Adlersberg eine knappe 7:8-Niederlage gegen die SpVgg Willenhofen-Herrenried hinnehmen. Trotz der Niederlage zeigte das Team eine kämpferische Leistung und bewies, dass es in der neuen Liga bestehen kann. Besonders bemerkenswert ist, dass Willenhofen in der vergangenen Saison den zweiten Platz in der Liga belegte.
Ein nervöser Start
Der Aufstieg in die 2. Bezirksliga Nord war ein bedeutender Schritt für die Flying Eagles. "Der Aufstieg ist eine großartige Gelegenheit für uns, uns weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen," erklärte Michl Bayer, der Abteilungsleiter, vor dem Spiel.
Die ersten Einzelspiele begannen nervös, doch Moritz Bäcker, Matthias Scheuerer und Uli Schiller konnten ihre Spiele gewinnen, sodass es nach den ersten sechs Einzeln 3:3 stand. "Es war wichtig, dass wir nach den ersten Einzeln ein 3:3 erreichen konnten. Das hat uns gezeigt, dass wir das Potenzial haben, auch gegen starke Gegner zu bestehen," sagte Moritz Bäcker.
Herausforderung in den DoppelspielenDie anschließenden Doppelspiele verliefen weniger erfolgreich. Trotz guter Chancen versagten allen drei Paaren der Flying Eagles beim Checkout die Nerven. "Die Doppel waren eine echte Herausforderung. Wir hatten unsere Chancen, aber die Nerven haben uns beim Checkout im Stich gelassen. Das müssen wir verbessern," kommentierte Matthias Scheuerer.
Mit einem 3:6-Rückstand ging es in die abschließenden Einzelspiele. Max Freisleben und Moritz Bäcker konnten ihre Spiele gewinnen und verkürzten auf 5:6. Max Freisleben beeindruckte mit einer herausragenden 180er Aufnahme. "Die 180er Aufnahme war ein persönliches Highlight für mich. Ich weiß, dass ich sie werfen kann, sie muss in Zukunft einfach öfter kommen" so Freisleben.
Ein starkes Finish
Obwohl Matthias Scheuerer und Kilian Dinnes ihre Spiele trotz zahlreicher Checkoutmöglichkeiten nicht gewinnen konnten, zeigten Uli Schiller und Andi Schmeiduch in den letzten Spielen starke Leistungen. Schiller gewann mit unter anderem einer 18er Aufnahme 3:1, und Schmeiduch siegte 3:0. Dennoch reichte es nicht, um die knappe Niederlage abzuwenden.
"Wir haben bis zum Schluss gekämpft und gezeigt, dass wir uns nicht so leicht geschlagen geben. Das gibt uns Zuversicht für die kommenden Spiele," resümierte Uli Schiller.
Ein schmerzlich vermisster Spieler war Julian Nickl, dessen Anwesenheit möglicherweise den Unterschied hätte ausmachen können. Aber auch ohne einen ihrer Topspieler müssen die Jungs lernen gegen gute Gegner zu bestehen.
Ausblick auf das nächste Spiel
Die Flying Eagles lassen sich von der knappen Niederlage nicht entmutigen. "Wir werden die nächsten drei Wochen intensiv nutzen, um an unseren Schwächen zu arbeiten. Besonders die Checkouts müssen besser werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir gegen den DC Regensburg III eine starke Leistung zeigen werden," blickt Michl Bayer optimistisch auf das nächste Heimspiel am 27. September.
Die Flying Eagles haben gezeigt, dass sie in der neuen Liga bestehen können, und werden alles daransetzen, beim nächsten Spiel die ersten Punkte der Saison zu holen. Die Jungs freuen sich über zahlreiche Zuschauer, die sie bei ihrem ersten Heimspiel in der 2. Bezirksliga Nord unterstützen.